„McKinsey geht vieles als Vorreiter an – auch das Thema Diversity“
—Michelle
Eines ist mir früh aufgefallen: Wer sich bei McKinsey für ein Thema engagieren möchte, hört als Antwort erstmal ‚Ja, machen wir.‘ Und kein ‚Das haben wir schon immer anders gemacht.‘ So kann ich mich hier unter idealen Voraussetzungen für Dinge einsetzen, die mir wichtig sind. Das sind vor allem soziale Mobilität und Diversity. Denn ich bin selbst als so genannte Erstakademikerin ins Berufsleben gestartet.
Was ist praktisch anwendbar?
Studierende, die nicht in einem Akademiker:innen-Haushalt groß geworden ist, entscheiden sich laut Studien besonders häufig für ein Lehramts- oder Ingenieursstudium. Auch ich habe nach meinem naturwissenschaftlichen Abitur erstmal überlegt: Was ist praktisch anwendbar? Deutschland ist stark im Ingenieurwesen, hat eine leistungsfähige Industrie. Deswegen habe ich Wirtschaftsingenieurwesen ausgewählt mit der technischen Fachrichtung Maschinenbau in Darmstadt.
Viel sehen, viel lernen
Ich wollte immer schon viel reisen – mein erster Berufswunsch war Pilotin. Vor allem wollte ich viel sehen und viel lernen. Schon im Studium machte ich ein Praktikum in der Beratung, ging nach dem Abschluss aber erstmal einen anderen Weg: Ich absolvierte ein Traineeprogramm in der Chemischen Industrie. Wichtig war mir die Rotation, die Abwechslung, das Weiterkommen. Dabei stieß ich in der ‚Linie‘ nach einigen Jahren an Grenzen. Also folgte ich der Empfehlung eines Kollegen und bewarb mich bei McKinsey.
Unsicherheiten trotz Kompetenz
Wie erwartet habe ich das Tempo sofort geliebt: Alle zwei bis drei Monate neue Unternehmen kennenlernen, neue Orte und vor allem viele höchst unterschiedliche Menschen, von denen ich lernen konnte. Wir arbeiten an Themen, die für die Klienten, die Gesellschaft und die Wirtschaft relevant sind. Aus der Industrie brachte ich viel hilfreiches Wissen mit. Und trotzdem gab es immer wieder Momente, in denen sich das sogenannte ‚Impostor-Syndrom‘ bemerkbar machte: das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
Mit PRISM für mehr soziale Mobilität
Dabei habe ich persönlich nie negative Erfahrungen gemacht, nur weil ich als Frau, Nicht-BWLerin und ‚First Gen‘ in mehrfacher Hinsicht nicht ‚klassischen‘ Vorstellungen von einer Beraterin entspreche. Ich engagagiere mich vielmehr mit großer Begeisterung für die McKinsey-Initiaitve PRISM in Deutschland und Österreich. Dabei geht es um soziale Mobilität im Recruiting und in der Entwicklung von Kolleg:innen. Wir wollen die besten Talente gewinnen, egal wo sie herkommen, oder wo und was sie studieren. Dafür organisieren wir Netzwerktreffen, bauen Kooperationen auf und publizieren. Und ich bin sehr stolz zu sehen, wie unser Netzwerk wächst.
Auszeichnung gibt Rückenwind
Diversity ist auch in anderen Facetten ein Thema, das ich gern weiter voranbringen möchte, sei es in Bezug auf Kultur, Geschlecht, Sozialisierung, Ausbildung oder sexuelle Identität. Ich unterstützte zum Beispiel als Equal Ally die interne LGBTQI+Initiative. In meinen Augen ist das auch eine Aufgabe von Beratung: Vorreiter zu sein bei relevanten Themen. McKinsey geht dabei vieles analytischer, faktischer und letztlich schneller an als andere. Ich freue mich daher riesig, dass McKinsey mit dem Social Diversity Award ausgezeichnet wurde. Das gibt uns weiteren Rückenwind.
Netzwerke pflegen – auch im Privatleben
In meiner Arbeit als Beraterin möchte ich mich künftig gern weiter auf die Bereiche Pharma, Life Science und Chemie fokussieren. Diese Themen interessieren mich seit meiner Kindheit. Und unter den Expert:innen dieser Sparten bei McKinsey habe ich viele tolle Menschen kennengelernt. So inspirierende Kolleg:innen und viele interessante Zugänge! Meine Netzwerke sind mir auch privat wichtig: An meinen Wochenenden geht es vor allem um Freundschaft und Familie – und um meine Fitness und Gesundheit, beim Workout oder auf Reisen.