„Die Offenheit unter den Berater:innen hat mich überrascht“
—Paul
„Als ich in Darmstadt Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau studierte, dachte ich: Damit kann ich viele Dinge ausprobieren. Das tat ich dann auch, unter anderem bei Praktika in der Wirtschaftsprüfung und in der Produktentwicklung. Irgendwann stieß ich auf das Investmentbanking und merkte: Da war Bewegung, die Mitarbeiter:innen hatten Spaß. Es ging vor allem darum, einen spannenden Job zu machen mit interessanten Leuten. Das gefiel mir, ich stieg ein und fokussierte mich auf Mergers & Acquisitions (M&A). Aber nach einigen Jahren ließ die Spannung nach, trotz Orts- und Teamwechsel.
Bereit für noch spannendere Aufgaben
Einige meiner Kommiliton:innen waren direkt nach dem Abschluss zu McKinsey gegangen. Mit denen sprach ich nun, und sie waren immer noch sehr begeistert. Einer sagte, er hätte mittlerweile so viel Know-how aufgebaut, dass er noch spannendere Aufgaben übernehmen könnte. Das war ja genau das, was ich mir eigentlich erhofft hatte. Also stellte ich Kontakt her, bewarb mich, und es klappte. Beim Einstieg hat mich direkt positiv überrascht, wie offen die Berater:innen untereinander über sich und ihre Arbeit sprachen! Menschlich war das alles sehr angenehm und unkompliziert.
Das ganze Bild sehen
Dann das erste Training: Ich dachte, klar, da wird viel versprochen und letztlich wenig umgesetzt. Aber es folgte die nächste Überraschung: Die Leute sagen hier, was sie machen, und sie machen, was sie sagen. Diskussionsergebnisse werden wirklich umgesetzt. Das hatte ich in diesem Maße nicht erwartet. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit, über M&A- und Kapitalmarktthemen hinaus das ganze Bild von Corporate-Finance- und Strategiefragen kennenzulernen.
Von Südkorea nach Saudi-Arabien
Die Themen meiner ersten Studien in der Strategy & Corporate Finance Practice waren bereits denkbar vielfältig: Bei einem Projekt ging es um die Verschiffung von Medizin in Afrika, bei einem anderen um E-Commerce in Südkorea. Außerdem verbrachte ich fast vier Monate in Saudi-Arabien auf einem Kapitalmarkt-Projekt. Das sind alles keine Themen, bei denen standardisierte Ansätze greifen. Früher hatte ich 15 oder 20 Analysen in meinem Modell und musste nur die Zahlen herausziehen. Aber hier braucht es wirklich maßgeschneiderte Lösungen. Es macht natürlich viel mehr Spaß, so etwas gemeinsam mit dem Klienten zu entwickeln.
Die Strategy & Corporate Finance Practice
Generell bieten wir in der Strategy & Corporate Finance Practice das, was weder Banken noch Anwält:innen leisten können: Hilfe bei der strategischen Weiterentwicklung und langfristigen Wertsteigerung – wenn es z.B. zu einer Akquisition kommt, einem Verkauf oder einer Aufspaltung. Ich beschäftige mich viel mit der Strategie und den Prozessen, die nach solchen Ereignissen neu definiert werden müssen. Die Klienten wissen es zu schätzen, wenn man als Berater:in funktionales Vorwissen aus Banken oder dem Corporate M&A mitbringt. Und sie sind immer sehr beeindruckt, wie schnell und effektiv zehn Berater:innen aus acht verschiedenen Ländern zusammenarbeiten. Die Practice ist ja sehr international aufgestellt.
Fordern und Fördern
So ist mein aktueller Job als McKinsey-Berater wie erwartet anspruchsvoll – genau wie ich es mir im Moment wünsche. Doch auch meine Work-Life-Balance hat sich wesentlich verbessert. Die Arbeit ist intensiv, aber es gibt auch Respekt vor dem Wochenende. Und ein reges Office-Leben an den Freitagen. Das genieße ich sehr. Ich kann mich auch wieder vielen Freizeitaktivitäten widmen, ob es Beachvolleyball oder Squash ist oder einfach entspanntes Kochen mit meiner Freundin, die in Paris lebt. Oder Sprachen lernen: Ich habe mit Russisch angefangen und würde gern mal ein Projekt in Osteuropa übernehmen. Beruflich möchte ich auch weiterhin gefordert werden. Denn auch die Förderung stimmt: Die Trainings, die ich bei McKinsey bisher erlebt habe, waren in ihrer Internationalität und inhaltlichen Tiefe großartig. Diese Angebote will ich unbedingt weiter nutzen.