„Als Informatikerin bin ich hier keine Exotin“
—Kristin
„Ich hatte auch über Mathematik nachgedacht, bevor ich mich an der Uni für Informatik einschrieb. Das strukturierte Herangehen lag mir – aber ich wünschte mir auch etwas Anwendungsorientiertes. Daher wählte ich Wirtschaftswissenschaften dazu. Beim Berufseinstieg war es ähnlich: systematisch und analytisch arbeiten? Gern, aber bitte mit viel Klientenkontakt und zu Themen, die die Wirtschaft umtreiben. Ich habe mich dann für einen Workshop von McKinsey Digital beworben, der sich speziell an Frauen richtete.
Job + Promotion = perfekt
Mein Eindruck damals: Hier kann ich meinen Spezialthemen wie der künstlichen Intelligenz nah bleiben, mich aber dennoch sehr praktischen wirtschaftlichen Fragestellungen widmen. Und als Informatikerin bei McKinsey war ich bei Weitem keine Exotin. Der Frauenanteil bei McKinsey Digital ist fast doppelt so hoch wie in meinem Studium, und er steigt weiter. Als unschlagbar empfand ich schließlich das Angebot, nach zwei Jahren als Fellow bei McKinsey promovieren zu können. Es war toll, noch mal in die Wissenschaft zu gehen. Aber noch toller war, danach wieder mit dem Team und den Klienten zu arbeiten.
Starke Community: McKinsey Digital
McKinsey Digital ist wie eine Gruppe innerhalb der Firma, eine Community, in der man sich sehr gut kennt und austauscht. Viermal im Jahr gibt es beispielsweise eigene Knowledge Days: Dort halten wir Vorträge, absolvieren Trainings und treffen Kollegen, mit denen wir gerade nicht zusammenarbeiten. Ähnlich läuft es international. McKinsey Digital ist wie eine eigenständige Practice für Projekte an der Schnittstelle von IT und Business. Digitalisierung ist das übergreifende Thema. Einerseits geht es um neue digitale Geschäftsmodelle, andererseits um die konkrete Umsetzung und die digitale Zusammenarbeit in Unternehmen. Wer hier arbeitet, hat eine Affinität zur Technologie. Aber es gibt bei McKinsey Digital auch viele Mathematiker:innen, Physiker:innen oder sogar Jurist:innen.
Faszination: Versicherungen
Dass ich heute so viel für Versicherungen arbeite, hätte ich mir natürlich nicht träumen lassen. Ich hielt die Branche für wenig spannend. Aber weit gefehlt! Als ich tiefer eingestiegen bin, habe ich festgestellt, dass das Geschäftsmodell ein besonderes ist. Man muss Risiken abwägen, eine Gemeinschaft bilden – und bei der Digitalisierung oft einen weiten Weg gehen. Eines möchte ich daher allen neuen McKinsey Berater:innen mitgeben: Vergesst eure Vorbehalte! Schließt nicht von vornherein Themen oder Branchen aus, sondern lasst euch vor allem in den ersten zwei Jahren auf möglichst viele neue Dinge ein. Wählt verschiedene Projekte aus, findet eure Passion. Das geht wahrscheinlich nirgendwo besser als hier!
Neue Perspektive: Familie
Die vielen Flexibilitätsangebote bei McKinsey, von Take Time bis Teilzeit, sind wirklich reizvoll und die Projektarbeit bei McKinsey hat einen Riesenvorteil: Jeder kann für ein Jahr pausieren, ohne dass eine Vertretung eingearbeitet werden muss. Wieder zurück in der Firma steigen wir einfach in einem neuen Projekt ein. Vor kurzem habe ich einen Sohn bekommen und war dann einige Monate in Elternzeit. Ich stand währenddessen stets in engem Kontakt zu meinem Team und der Firma. Hin und wieder unterstützte ich bei einem Wissensprojekt. Es tat gut, auch in der Elternzeit mal ‚den Kopf anzuschalten‘, ohne sofort Größerem verpflichtet zu sein. Seit Kurzem bin ich wieder mit 80 Prozent dabei. Meine Erfahrungen zur flexiblen Arbeit sind durchweg positiv – sowohl meine Teams als auch meine Klienten zeigen großes Verständnis und unterstützen mich in meinem flexiblen Arbeitsmodell. So habe ich für mich die richtige Balance zwischen Arbeit und Familie gefunden.“